„Start me up“, Deutsche Unternehmensbörse

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Existenzgründer und junge Unternehmen in Deutschland sollen von der europäischen Investitionsoffensive des „Juncker-Plans“ profitieren. KfW-Vorstandsmitglied Dr. Ingrid Hengster erklärt, welchen Beitrag die Gründerförderung des eigenen Hauses dazu leistet.

Gründer aufgepasst: Seit Mitte September 2015 steht der erste Beitrag Deutschlands zum „Juncker-Plan“ (siehe unten) fest.

So soll das Unterstützungsangebot an Gründer und junge Unternehmen mithilfe von EU-Haushaltsmitteln gestärkt werden. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hat die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) eine Verlängerung des Garantievertrages mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) für ihr Förderprogramm „ERP-Gründerkredit – StartGeld“ unterschrieben. Damit wird die Garantieleistung ein Teil der Investitionsoffensive für Europa. Das erweiterte StartGeld-Programm mit der neuen EIF-Garantie gilt ab dem 1. Dezember 2015. Es hat ein Volumen von einer Milliarde Euro und reicht laut KfW aus, um in den kommenden Jahren deutschlandweit rund 20.000 Existenzgründer zu unterstützen.

Dabei verteilt sich das Risiko folgendermaßen: 20 Prozent übernimmt die Hausbank, 40 Prozent die KfW und weitere 40 Prozent der EIF. Und der Bedarf ist da: Laut KfW-Gründungsmonitor setzen Gründer bei ihrem Start immer mehr externe Mittel ein. So ist deren Anteil am gesamten Finanzierungsvolumen von 32 Prozent im Jahr 2009 auf 51 Prozent 2014 gestiegen. „Hier setzt unser StartGeld an: Durch die Übernahme des Ausfallrisikos wird der Zugang zum Kredit für Gründer wesentlich erleichtert“, erklärt Hengster. Und Gründungen sind die Triebfeder für Wachstum, Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen. „Als erstes Projekt des ‚Juncker-Plans‘ in Deutschland hat die auf bewährte Strukturen aufsetzende Zusammenarbeit mit dem EIF Vorbildcharakter für weitere Projekte. Die KfW als Förderbank steht hierfür gern bereit“, fasst Hengster zusammen.

 

Quelle: https://www.dub.de/newsinhalte/startups/start-me-up/